Ostern im Wald oder Wie schön es ist, wenn Klein und Groß gemeinsam Ostereier suchen
Kurz vor Ostern kam bei den Kindern die Idee auf, an unserem Waldplatz ein großes Nest aus Zweigen und Moos zu bauen. Damit der Osterhase das Nest auch ganz sicher nicht übersehen kann, wurden noch zwei Karotten platziert.
Gemeinsam machten wir uns am Gründonnerstag auf den Weg in den Wald. Jedes Vorschulkind nahm dazu ein jüngeres Kind an die Hand. Es war schön zu sehen, wie die „Großen“ ihre Verantwortung wahrnahmen und die „Kleinen“ dies genossen.
Unterwegs blitzten immer mal wieder bunte Eier am Wegrand auf, die fleißig in die mitgebrachten Körbchen wanderten. Voller Eifer wurde dann der Waldplatz abgesucht. Tatsächlich hatte der Osterhase so einiges versteckt. Die Karotten hatte er sich offensichtlich auch schmecken lassen. So nach und nach kamen die Kinder am „Waldsofa“ an und präsentierten die vollen Körbe.
Jetzt ging es ans Verteilen, dass wir bewusst in die Hand der Kinder gelegt haben. Wie überrascht waren wir, als sich zeigte, dass die Kinder zufrieden mit einem Hasen und einem Osterei waren, obwohl weitaus mehr Eier im Nest lagen. Auf unsere Frage, was denn mit den Resten passieren soll, war die Antwort für die Kinder ganz klar – die nehmen wir mit in den Kindergarten und verteilen sie als Nachspeise.