zurück
Die Nachrichten über den Krieg in der Ukraine sind erschreckend, das gilt für Erwachsene, für Kinder aber umso mehr. Auch in unserer Dorfschule Walchensee erlebten die Kinder den Kriegsausbruch mit Schrecken und besprachen mit den Erziehungskräften ihre Fragen: Wie geht es den Kindern dort? Wie ist es, wenn man auf der Flucht ist? Können wir etwas für die Kinder tun?
Gemeinsam haben wir überlegt, was man tun könnte – die Kinder sollten erfahren, dass sie der Krise nicht ohnmächtig gegenüberstehen, sondern handeln und helfen können. Für unseren Osterbasar bastelten die Kinder verschiedene Dinge, die Familien spendeten Kuchen, und dann wurde für den guten Zweck verkauft. 1226,75 Euro nahmen die Kinder so ein.
Wichtig war uns, dass das Geld an eine Organisation geht, bei der die Kinder nachvollziehen können, was genau mit ihrem Geld gemacht wird. Bei der Suche nach einer solchen Organisation fanden wir die AETAS Kinderstiftung …
Am 1. Juli besuchte uns Nicole Rinder, stellvertretende Geschäftsleitung der AETAS Kinderstiftung, hier in Walchensee. Sie bekam das eingenommene Geld und einen symbolischen Scheck überreicht und beantwortete Fragen der Kinder zum Waisenhaus Olsztyn in Polen, das die AETAS Kinderstiftung unterstützt. So bekamen die Kinder eine Vorstellung davon, wie es aus der Ukraine geflohenen Waisenkindern in Polen geht und wofür das Geld verwendet wird. Auch über die Arbeit der AETAS Kinderstiftung vor Ort in München wollten die Kinder etwas erfahren.
Wir freuen uns über die tolle Aktion und die Unterstützung für die ukrainischen Kinder im Waisenhaus Olsztyn!
